Tesla (TSLA.US)

Die Ausgangslage: Im Update vom 07. Februar bin ich von einem einsetzenden Bodenbildungs-Prozess ausgegangen. In der Zwischenzeit ist der Marktpreis um bis zu 17 Prozent gestiegen, zuletzt aber auch wieder zurückgefallen. Auch zur Situation vor diesem Rückgang gab es selbstverständlich ein Update.

So sieht es aus: Wären die Indizes trendstark, würde es mit den Bodenbildungen rascher vorangehen. Die Bedingungen sind aber anders, deshalb dauern die Dinge.

Vom Grund-Setup her hat sich nichts verändert. TSLA befindet sich am Wendepunkt von einer Korrekturphase raus, hin zu einer neuen Aufwärtsbewegung. Nur: Bei dem betreffenden Flag (orange Markierung) handelt sich um eine über zehn Monate lange Struktur. Eine solche löst sich nicht auf Knopfdruck auf. Das ist ein Vorgang und ein solcher beansprucht eine gewisse Zeit.

Mein Vorgehensvorschlag: Natürlich hätte jeder am liebsten, dass eine langfristige Wende dadurch erfolgt, dass die Preise kurzfristig wiederholt stark steigen. Nur ergäbe langfristiges Denken dann wirklich keinen Sinn mehr. Alle Anreize lägen am kurzen Ende.

Ich würde TSLA aufbauen und dazu genau solche Rückschläge wie jenen von vergangener Woche nutzen. Und das dann auch nicht Positionsgrössen, die einem beim nächsten Kursrückgang keine Atemluft mehr lassen. Antizyklisch handeln ergibt Sinn, denn einen Aufwärtstrend liegt hier im Moment zweifellos (noch) nicht vor. Über eine solche Einstufung liesse sich >240/250 USD diskutieren.

Momentan geht es darum, dass TSLA erst einmal die laufende, mittelfristige Bodenbildung vollendet. Im Mehrwochenbereich liegen da etwa ∿220 USD drin und, dass sich die Perspektive, wenn sich die Aktie in dieser Preisregion befindet, noch weiter verbessert.